Wie alles begann….

wenn man den genauen Zeitpunkt sagen kann, dann war es wohl im Februar 2019.

Wir haben zwei Hunde und somit gehe ich 1-2 mal am Tag mit den Hunden spazieren.

Im Februar stürzte ich, weil ich unseren großen BorderCollie-Husky Mix nicht mehr halten konnte, als dieser einen anderen Hund sah.

Kurz darauf wurde ein leichter Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule festgestellt. Dieser wurde mit Physiotherapie behandelt im Normalfall wäre es mir nach zwei drei Monaten wieder gut gegangen.

Um es klar zu sagen, dieser Vorfall hat nichts mit meiner Erkrankung zu tun, aufgrund dessen, dachte ich jedoch über viele Monate, dieser Sturz wäre die Ursache für meine Beschwerden. Das war ein Trugschluss.

Da lag ich mal ganz schnell im Matsch.

Im Mai hatte ich das erste Mal ein Kribbeln in den Händen und in den Füßen. Klar, das ist bestimmt noch von dem Sturz, die Bandscheibe, dachte ich. In den folgenden Wochen konnte ich immer schlechter laufen, auch dabei dachte ich mir noch nichts,

Doch ohne dass ich es Anfangs bemerkte, wurden meine Spaziergänge immer kürzer, mittlerweile fuhr ich mit den Hunden am liebsten zum Spaziergang an die Lahn, sodass ich nur ebenerdige Wege hatte.

Spaziergänge im Wald und im hügeligen Gelände konnte ich oft nicht mehr mitmachen, ich musste mich zwischendurch setzen und war über jede Bank am Weg dankbar.

Ich hatte mittlerweile sehr starke Schmerzen in den Füßen, an den Fußsohlen, jeder Weg wurde zur Qual.

Im Oktober eröffnete ich meinem Mann, dass ich nicht mehr mit spazieren gehen kann.

Ich kann nicht mehr mit den Hunden gehen, ich kann die Hunde nicht mehr halten. Ich habe nicht mehr genug Kraft in den Armen. Ich komme den Berg zu unserem Wohnhaus nicht hoch. Ich laufe langsamer wie eine Hundertjährige.

Im Gespräch mit meinem Mann, Oktober 2019

Da war mir schon klar, dass dies nichts mehr mit meinem Sturz zu tun hatte.

Nun ging der ÄrzteMarathon los. Es sollte ziemlich genau ein Jahr dauern, bis zur Diagnose.

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